Konfusionsmatrix (en.: confusion matrix)

Konfusionsmatrizen werden in der Untersuchung möglicher Schwächen von Klassifikationsverfahren verwendet. Für ein Verfahren, das eine Anzahl von N Klassen unterscheiden soll, hat die Konfusionsmatrix eine Größe von N × N. Der Zahlenwert an einem Eintrag (i, j) gibt an, wie oft das Verfahren eine Instanz der Klasse i als eine Instanz der Klasse j klassifiziert hat. Ein ideales Verfahren erreicht hier eine perfekte Diagonalmatrix. Einträge abseits der Diagonalen hingegen (also Fälle in denen für i≠j der Eintrag nicht Null ist) deuten auf Verwechslungsgefahren zwischen den Klassen i und j hin und quantifizieren deren Auftretenswahrscheinlichkeit.

Siehe auch:

ISO/IEC TR 29119-11:2020 table used to describe the performance of a classifier (3.1.21) on a set of test data (3.1.75) for which the true and false values are known

ISTQB - CTAI Syllabus A technique for summarizing the ML functional performance of a classification algorithm

Quelle: AI-Glossary.org (https://www.ai-glossary.org), Lizenz d. Definitionstextes (ausschl. Norm-Referenzen): CC BY-SA 4.0, abgerufen: 2024-05-20

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